Valve versichert, dass Steam-Benutzerdaten bei dem jüngsten Hack nicht kompromittiert wurden, und gibt Tipps, um dein Konto zu sichern
Schütze dein Steam-Konto vor möglichen Bedrohungen nach den jüngsten Sicherheitsvorfällen

Kürzlich gab es Berichte, wonach die Gaming-Plattform Steam eine große Sicherheitslücke erlitten haben soll, bei der angeblich bis zu 89 Millionen Nutzerkonten ihre Zugangsdaten im Dark Web verkauft wurden. Neue Informationen zeigen jedoch, dass es sich dabei nicht um einen Hack handelte. Dennoch können Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihr Konto sicher zu halten.
Anfangs behauptete ein Cyberkrimineller, im Besitz einer Datenbank mit 89 Millionen Steam-Nutzerdaten zu sein, darunter Telefonnummern und Einmalzugangscodes, und versuchte, diese für nur 5.000 US-Dollar zu verkaufen – ein ungewöhnlich niedriger Preis für eine so große Datenmenge. Es wurde spekuliert, dass die Sicherheitslücke möglicherweise durch einen Dienstleister verursacht wurde, der Einmalpasswörter anbietet, doch der Anbieter bestritt jegliche Sicherheitsvorfälle. Steam hat inzwischen bestätigt, dass es keinen Hack gab.
In einer offiziellen Stellungnahme erklärte Steam, dass eine Untersuchung der geleakten Daten keinen Verstoß gegen die eigenen Systeme ergeben habe. Sie versicherten den Nutzern außerdem, dass die geleakten Daten keine Passwörter, Zahlungsinformationen, persönlichen Daten oder Telefonnummern, die mit Steam-Konten verknüpft sind, enthalten. Um sich zu schützen, verwenden Sie stets starke, einzigartige Passwörter und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung auf Ihren Konten.
Verbessern Sie die Sicherheit Ihres Kontos mit einfachen, aber effektiven Schritten. Schützen Sie Ihre persönlichen Daten, indem Sie starke, einzigartige Passwörter verwenden, die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren und Ihre Software regelmäßig aktualisieren. Bleiben Sie wachsam gegenüber Phishing-Attacken und verdächtigen Links. Durch diese proaktiven Maßnahmen können Sie das Risiko unbefugten Zugriffs deutlich reduzieren und Ihr digitales Leben sicher und geschützt halten.

Obwohl die Herkunft der geleakten Daten unklar bleibt, scheint sie weniger bedrohlich zu sein als zunächst befürchtet. Die Einmal-Passcodes sind nur 15 Minuten gültig und nach Ablauf dieser Frist nicht mehr verwendbar. Da die Leaks keine sensiblen Kontodaten oder persönlich identifizierbare Informationen enthalten haben, ist die Nützlichkeit der Daten für potenzielle Angreifer begrenzt. Dennoch ist es ratsam, die Sicherheit Ihrer Konten zu erhöhen. Wenn Sie ein schwaches Passwort verwenden oder dasselbe Passwort für mehrere Konten nutzen, sollten Sie es durch ein stärkeres und einzigartiges Passwort ersetzen. Die Verwendung eines vertrauenswürdigen Passwort-Managers kann diesen Vorgang erleichtern, da er Ihre Passwörter sicher speichert und verwaltet.
Zusätzlich sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Ihr Konto aktivieren. Das können Sie tun, indem Sie sich anmelden, oben rechts auf Ihren Benutzernamen klicken, Kontodaten auswählen und dann auf Sicherheit & Geräte gehen. Dort können Sie eine Authentifizierungsmethode wählen – entweder einen Code, der an Ihre E-Mail gesendet wird, oder eine Authentifizierungs-App auf dem Mobilgerät. Diese Sicherheitsmaßnahmen helfen, Ihr Konto vor möglichen Angriffen zu schützen. Obwohl dieser Vorfall weniger gravierend ist als zunächst befürchtet, erinnert er daran, die Sicherheit aller Ihrer Online-Konten zu überprüfen und zu verbessern, um zukünftige Probleme zu vermeiden.