Alienware Area-51 (2025) Gaming-PC bietet Spitzenleistung zu einem hohen Preis

Leistungsstarker, hochwertiger und deutlich teurer Gaming-Desktop

Ein leistungsstarker Alienware Area-51 (2025) Gaming-Desktop auf einem Schreibtisch
(Image: © Future / Zak Storey)
Zuletzt aktualisiert vor 3 Tagen

Vorläufiges Fazit

Der Alienware Area-51 (2025) Gaming-PC verfügt über beeindruckende Spezifikationen und ein ikonisches Design, doch seine schlechte Verarbeitungsqualität, Übertechnik, Mängel in der Feinabstimmung und der hohe Preis machen ihn für Gamer, die Wert auf Langlebigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis legen, weniger empfehlenswert.

Vorteile

  • + Hohe Leistung.
  • + Gutes Kühlsystem.
  • + Einfach aufrüstbar.

Nachteile

  • - Hoher Premium-Preis.
  • - Fettgedrucktes Design könnte unterschiedliche Meinungen hervorrufen.
  • - Unhandlich und schwer zu bedienen.

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Alienware Area-51 (2025): Zwei-Minuten-Review

Alienware genießt bei Systembau-Enthusiasten den Ruf, ein wenig unkonventionell und markant zu sein. Als Premiummarke trägt sie einen besonderen Reiz in sich, ein gewisses «Je ne sais quoi». Während sie oft als ikonisch angesehen wird, scheint sie auch Schwierigkeiten zu haben, ihre Identität klar zu definieren. Richtet sie sich an engagierte Gamer aus der Vergangenheit oder an moderne Berufstätige? Ihre Produkte spiegeln diese Zweideutigkeit wider. Ein Beispiel ist der Alienware Area-51 (2025), den ich kürzlich getestet habe.

Entwickelt für Gamer, die sich nicht allzu sehr um die kleinsten Details kümmern, aber leistungsstarke Hardware wünschen, trägt er einen professionellen Preis, sieht aber eher nostalgisch als futuristisch aus. Er bietet Top-Spezifikationen, fehlt jedoch an einigen Merkmalen, die ihn zu einer wirklich professionellen Workstation machen würden. Im Wesentlichen bleibt die Zielgruppe etwas unklar.

Das getestete Modell verfügt über einen Intel Core Ultra 9 285K Prozessor, eine Nvidia RTX 5090 GPU, 64 GB DDR5-RAM und eine 2 TB PCIe 5.0 SSD. Das ist definitiv kein budget gaming PC. Die Konfiguration, die ich geprüft habe, kostet in den USA etwa 5.700 US-Dollar (mit einer 2 TB PCIe 4.0 SSD statt der 5.0-Version), in Großbritannien etwa 5.469 Pfund und in Australien rund 12.320 AU-Dollar. Das ist eine beträchtliche Investition, zumal ähnliche leistungsstarke, individuell zusammengestellte PCs oft deutlich günstiger gebaut werden können.

Der Eigenbau erfordert jedoch technisches Know-how, Recherche und Komfort beim Kauf und Zusammenbauen einzelner Komponenten. Für diejenigen, die Bequemlichkeit bevorzugen und das budget gaming PC haben, kann der Kauf eines vorgefertigten Systems wie dieses eine attraktive Option sein, vor allem wenn man auf High-End-Hardware Wert legt, ohne den Aufwand des Selbstzusammenbaus zu haben.

The inside of the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

Erleben Sie außergewöhnliche Leistung mit den neuesten High-End-Gaming- und Kreativ-PCs. Diese Systeme bewältigen anspruchsvolle Aufgaben mühelos und liefern flüssiges Gameplay in 4K-Auflösung bei hohen Bildraten – oft über 100 fps, ganz ohne KI-Upscaling oder Frame-Generationstechniken. Wenn Sie die Einstellungen noch weiter erhöhen, können die Bildraten in den Bereich von 200 fps steigen, was ein immersives Spielerlebnis ermöglicht.

Die Kühlung ist ein zentrales Merkmal, mit fortschrittlichen Luftstrom-Designs, darunter zwei 180-mm-Intake-Lüfter an der Vorderseite, zwei 120-mm-Lüfter unterhalb des Netzteils und ein 360-mm-All-in-One-Wasserkühlungsradiator, der oben montiert ist und die Komponenten während intensiver Nutzung kühl hält. Ein robustes 1500-Watt-Netzteil mit Platin-Rating sorgt für eine zuverlässige Energieversorgung bei Hochleistungs-Hardware.

Allerdings bringt die Premium-Leistung auch Überlegungen mit sich. Der Rear-I/O-Anschluss mancher Custom-Motherboards ist möglicherweise eingeschränkt, legt oft den Fokus auf 4K-Auflösung, bietet weniger USB-A-Anschlüsse und nur minimale Ethernet- oder integrierte Videoausgänge, wie sie bei Standard-Motherboards üblich sind.

Zusätzlich können Größe und Gewicht dieser Gaming-Systeme erheblich sein. Einige sind groß und schwer – bis zu 40 kg –, was den Transport erschwert und sorgfältige Handhabung oder mehrere Personen bei der Einrichtung erfordert. Das Äußere ist mit markanten Kurven und RGB-Beleuchtung gestaltet, was vor allem Gaming-Enthusiasten anspricht, jedoch fehlt es möglicherweise an der feineren Verarbeitung, die bei anderen High-End-Gaming-PCs zu finden ist.

Insgesamt bieten diese Systeme Spitzenleistung und auffälliges Design, aber potenzielle Käufer sollten Größe, Gewicht und Anschlussmöglichkeiten berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie den eigenen Anforderungen entsprechen. Mehr Informationen finden Sie bei den best gaming PCs.

Alienware Area-51 2025: Preis und Verfügbarkeit

Seien wir ehrlich: Wir alle haben erwartet, dass der Preis dieses Hochleistungs-Gaming-PCs hoch sein wird. Er ist mit Top-Komponenten ausgestattet, wie den neuesten Grafikkarten, leistungsstarken Prozessoren, großzügigem Arbeitsspeicher und schnellen SSDs – alles, was derzeit auf dem Markt das Beste ist. Das Basismodell beginnt bei 3.749,99 US-Dollar / 3.799 GBP / 7.271 AU$ in den USA, Großbritannien und Australien und ist somit eine Premium-Option für Gaming-Enthusiasten. Diese Konfiguration verfügt über einen Core Ultra 7 Prozessor, eine RTX 5080-Grafikkarte, 32 GB DDR5-RAM (bzw. 16 GB in Australien) und 1 TB oder 2 TB Speicher. Das von mir getestete, deutlich leistungsstärkere RTX 5090-Setup mit einem Core Ultra 9 285K CPU, 64 GB RAM und einer 2-TB-PCIe-SSD kostet 5.699,99 US-Dollar / 5.469 GBP / 12.320 AU$. Obwohl dieses Monster eine außergewöhnliche Leistung bietet, ist es im Vergleich zu Systemen der vorherigen Generation erheblich teurer – besonders vor dem Hintergrund aktueller Lieferschwierigkeiten, die die Verfügbarkeit von Nvidia-Produkten beeinträchtigen. Vergleicht man es mit einem selbstgebauten PC mit ähnlicher Ausstattung, könnte die DIY-Variante in den USA etwa besten SSDs in den USA etwa 4.842,91 US-Dollar, in Großbritannien 4.267,64 GBP oder in Australien 9.914,60 AU$ kosten. Ob man nun etwa 18–28 % Aufpreis für ein fertiges System zahlt oder durch Selbstbau Geld spart – die Entscheidung hängt vom Budget und den persönlichen Vorlieben ab. Leistungsmäßig kann man oft ähnliche Ergebnisse zu einem niedrigeren Preis erzielen.

Alienware Area-51 (2025) Spezifikationen und Funktionen

The inside of the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

Alle Konfigurationen enthalten ein maßgeschneidertes E-ATX-Mainboard und variieren je nach Region. Jedes Modell ist mit einer speziellen Stromversorgung ausgestattet: In den USA und Australien beginnt man mit einem 80 Plus Gold 850-Watt-Netzteil, während im Vereinigten Königreich eine 1500-Watt-80-Plus-Platinum-PSU-Option angeboten wird. Die Speichermöglichkeiten unterscheiden sich ebenfalls: In den USA und Australien startet man mit einer 1-Terabyte PCIe 4.0 SSD, während das UK mit einer größeren 2-Terabyte PCIe 4.0 SSD beginnt. Auch die Kühllösungen variieren: In den USA und Australien ist ein 240-mm-All-in-One (AIO) Kühler installiert, im Vereinigten Königreich wird ein 360-mm-AIO-Kühler gewählt.

Das System umfasst acht Lüfter: Zwei große 180-mm-Zuluftlüfter, zwei 120-mm-Zuluftlüfter im Bereich unterhalb des Netzteils und drei 120-mm-Abluftlüfter über dem Radiator. Die Arbeitsspeicher-Optionen beginnen mit Dual-Channel Kingston Fury DDR5-Kits, die je nach Region zwischen 16 GB und 64 GB variieren.

In High-End-Konfigurationen unterscheiden sich die Hauptmerkmale zwischen den Regionen vor allem bei der Speicherkapazität. Die US-Modelle sind maximal mit einer 4-Terabyte PCIe 4.0 SSD ausgestattet, während die Konfigurationen im UK und Australien zwei 4-Terabyte PCIe 4.0 SSDs enthalten, insgesamt also 8 TB Speicher. Top-Modelle verfügen über einen Intel Core Ultra 9 285K Prozessor, eine Nvidia RTX 5090 Grafikkarte, 64 GB DDR5-6400 RAM mit XMP-Übertaktung, ein 1500-Watt-Platin-Netzteil und einen 360-mm-AIO-Kühler.

Die hier getestete Konfiguration ist eine High-End-Variante mit einem Core Ultra 9 285K, RTX 5090, 64 GB DDR5-RAM und einer 2-Terabyte-SSD. Die nächstgelegene US-Konfiguration zu diesem Setup nutzt eine PCIe 4.0 SSD anstelle von PCIe 5.0, verfügt über einen 360-mm-AIO-Kühler und ein leistungsstärkeres 1500-Watt-Netzteil.

Alienware Area-51 (2025): Design und Funktionen

An Alienware Area-51 (2025) on a desk
(Image credit: Future / Zak Storey)

The Alienware Area-51 desktop is big. Seriously big. Its monstrous size will likely keep it off most desks. Even on my own test bench, at three meters long and 60cm deep, it could easily hang off the edge if I had situated it like I do my normal machine.

It's heavy too; that nearly 90 lbs/40kg weight is nothing to snort at—it's the kind of heft I'd expect from a custom liquid-cooled machine, not a pre-built system like this that's mostly comprised of plastic and a single AIO cooler.

An Alienware Area-51 (2025) on a desk with a triple-slot GPU next to it to show scale
(Image credit: Future / Zak Storey)

The overall design is alright. It's got that Alienware chic, with the curves and the alien head logo on the front. Fonts are tidy, and cooling is for the most part well implemented across the board. The internal layout is massive, and there are QR codes littered everywhere for you to scan if you ever need a handy guide on how to update the graphics card or install new memory in the future. It still looks better suited to a launch a decade ago by modern styling standards.

The inside of the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

What's less impressive is Alienware cutting some corners to bring this machine to market. Cable management internally is less than stellar. There are no braided cables here, and although the rear of the case is tidy, neat, and well-managed, there's a lot of extra cable around the front jutting out that's quite unsightly, or it's bound together awkwardly, pushed into headers on that bespoke motherboard.

The inside of the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

Es ist eine große Metallhalterung an der rechten Seite der GPU angebracht, die dazu dient, das 12VHPWR-Kabel, das mit der RTX 5090 verbunden ist, zu führen. Zwar wirkt sie etwas überdimensioniert und erfüllt ihren Zweck nicht vollständig – da das Kabel immer noch über die Karte hängt – doch sie fungiert als Anti-Sag-Unterstützung. Die RTX 5090 ist eine relativ schwere Grafikkarte, und heutzutage gibt es elegantere und effektivere Lösungen für die Kabelverwaltung als nur ein klobiges Metallstück. Es ist eine verpasste Gelegenheit, ein noch ansprechenderes Design zu realisieren.

The CPU cooler on the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

Entdecken Sie das einzigartige Z890-Motherboard, bekannt unter der Modellnummer 02JGX1. Es verfügt über zwei RAM-Steckplätze, drei M.2-Anschlüsse für schnelle Speicherlösungen und ein schlichtes, aber funktionales Design. Obwohl es einen industriellen Look hat, können die sichtbaren Leiterplatten, mehrere Anschlüsse und Kabel das Setup unordentlich und ablenkend wirken lassen. Eine klare Kabelverwaltung und durchdachte Komponentenplatzierung können dazu beitragen, ein aufgeräumteres und eleganteres System zu schaffen.

The inside of the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

Die Power-Phaseneinrichtung ist mit einem 14-phasigen Design unkompliziert, was die CPU-Leistung direkt beeinflusst – ich werde gleich noch mehr dazu erklären. Die Rückseite des Mainboards ist minimalistisch, es gibt nur wenige USB-A-Ports und mehrere USB-C-Ports. Außerdem sind ein Ethernet-Anschluss sowie WLAN-Unterstützung vorhanden, wobei das WLAN als Pass-Through im unteren Bereich des Gehäuses läuft. Bemerkenswert ist, dass das Mainboard keine Funktionen wie Clear CMOS, BIOS-Flashback, HDMI- oder DisplayPort-Ausgänge sowie 5.1-Audio bietet. Da es sich um ein System für 5700 US-Dollar handelt, bieten viele Mainboards für etwa 235 US-Dollar deutlich mehr Funktionen für weniger Geld.

Alienware Area-51 (2025) Gaming-Leistung

The inside of the Alienware Area-51 (2025)
(Image credit: Future / Zak Storey)

Was die Leistung betrifft, liefert der Area-51 beeindruckende Ergebnisse dank seiner hochwertigen Ausstattung. In Benchmark-Tests wie Cinebench R24 erzielte er Werte im hohen Zweitausender-Bereich, mit einem durchschnittlichen Multi-Core-Score von 2.186 und einem Single-Core-Wert von 136, was auf eine starke Effizienz hinweist. Ebenso verzeichnete Geekbench 6 21.786 Punkte im Multi-Core und 3.148 im Single-Core.

Das herausragende Bauteil in meinem System war die SK Hynix PCIe 5.0 SSD. Während die sequenziellen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten mit durchschnittlich etwa 12,3 GB/s typisch für PCIe 5.0-Laufwerke sind, war die zufällige 4K-Performance außergewöhnlich, mit 113 MB/s beim Lesen und 350 MB/s beim Schreiben. Das bedeutet, dass schnelle Ladezeiten und zügiger Datenzugriff zu erwarten sind.

Temperatur und Stromverbrauch lagen im normalen Bereich: Die CPU erreichte maximal etwa 92°C, die GPU 75,8°C. Das System ist energiehungrig, mit einer maximalen Leistungsaufnahme von ca. 840,8 Watt während der Tests. Das ist zwar hoch, aber bei Gaming- und Hochleistungs-Setups nicht ungewöhnlich.

Bei Gaming-Tests in 1080p liefen die meisten Titel ohne zusätzliche Features wie DLSS oder Frame Generation bei über 120 Bildern pro Sekunde. In 4K erreichte ich Frame-Raten von über 150 fps im Battle-Benchmark von Total War: Warhammer III, während Cyberpunk 2077 mit aktiviertem Raytracing, aber ohne DLSS, durchschnittlich 57 fps erreichte.

Ein kleiner Nachteil ist, dass dieses System leicht hinter einem ähnlich ausgestatteten, selbstgebauten PC zurückbleibt, den ich Anfang dieses Jahres zusammengestellt habe, mit einer RTX 5090 und einem Intel Core Ultra 9 285K Prozessor. Mein Eigenbau übertraf den Area-51 in den meisten Grafik- und Rechen-Benchmarks, wahrscheinlich aufgrund der Begrenzungen durch die 14-Phasen-VRM-Stromversorgung, die den CPU-Takt nicht auf voller Geschwindigkeit halten ließ. Interessanterweise verwendete dieses selbstgebaute System ein günstiges 220-Dollar-Motherboard und lief bei 100°C, erzielte aber dennoch 5-10 % bessere Leistung, obwohl es etwa 1.500 US-Dollar weniger kostete. Das zeigt, wie die Komponentenwahl und die Stromversorgung die Gesamtleistung des Systems beeinflussen können.

Sollte man den Alienware Area-51 im Jahr 2025 kaufen?

Zeit sparen und den eigenen PC nicht selbst bauen müssen. Wenn Sie hochwertige Hardware suchen, die langfristig einfach aufrüstbar ist, ist das eine kluge Wahl, die für hervorragende Leistung und Flexibilität sorgt.

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